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Igel in Not!

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Igel in Not!

In meinem Garten habe ich überwiegend im Herbst und im Frühling ein Futterhaus für Igel stehen. Dies ist genau so angelegt, dass nur Igel an das Futter kommen. Jetzt Mitte November werden die Besucher immer weniger, da sie in den Winterschlaf gehen. Nur kranke oder untergewichtige Igel schauen noch am Futterhaus vorbei. Sie haben das im Gefühl, dass sie den Winterschlaf nicht überleben würden. 

Letzten Nachmittag war es wieder soweit. Mehrmals am Tag überprüfe ich zur Zeit, ob noch Igel am Futterhaus erscheinen. Eindeutiges Indiz ist weniger Futter oder Igelkot. Diesmal war wieder ein ganz kleiner Igel da. Einen Namen hat er von mir auch schon bekommen. Fridel soll er heißen. Ich werde ihn nun bis in den Frühling 2018 (so um die Eisheiligen herum) begleiten.

Zuerst geht es bei mir auf die Waage. Anschließend wurden mit einer Pinzette mehrere fette Zecken entfernt. Anschließend stand gleich ein Tierarztbesuch auf dem Programm. Tierarztbesuche sind immer ein Muss! Dafür sind mehrere Besuche einzuplanen. Je nach Gesundheitszustand muss entwurmt werden oder Antibiotika gegeben werden. Wichtig ist, dass der Tierarzt mit der Behandlung von Igeln Erfahrung hat.

Mein Fridel ist sicherlich aus einem Herbstwurf, da er noch so klein ist. Dies ist auch das einzige Problem. Ansonsten reichen diesmal 2 Besuche beim Tierarzt aus. Beim 1.Mal wurde gewogen. Gewicht 264 Gramm. Da auch noch ein paar Flöhe herumsprangen gab es noch Flohpuder ins Stachelkleid sowie eine Entwurmungsspritze. Nach 4 Tagen der 2. Tierarzttermin. Gewicht diesmal 305 Gramm. Waren wir nicht gut? In so kurzer Zeit 40 Gramm Gewichtszunahme. Selbstverständlich gab es noch die 2. Entwurmungsspritze.

Jetzt liegt es an mir Ihn gut durch den Winter zubringen. Die erste Zeit verbringt er bei mir in der Garage. Hier sitzt er in einem hohen Behälter mit viel Zeitungspapier. Die Höhe ist wichtig, da Igel sehr gut klettern können. Der Behälter steht auf einer Styroporplatte, damit die Kälte nicht vom Boden heraufzieht. Wichtig ist auch eine Wärmequelle. Diese liegt bei mir auf der Styroporplatte außerhalb des Behälters, da Igel alles anfressen. Der Boden des Behälters darf nur zur Hälfte erwärmt werden. So hat Fridel die Möglichkeit je nach Bedürfnis kalt oder warm liegen zu können. Als Futter bekommt er bei mir hochwertiges Katzenfutter mit mindestens 70% Fleischanteil. ( Nur möglich wenn der Igel schon eine gewisse Größe hat ). Dadurch kommt Fridel schneller zu seinem Idealgewicht zum Überwintern. 500g sind mindestens erforderlich um über den Winter zukommen. Ich füttere meine Igel immer auf ca. 700 Gramm hoch. Sicher ist sicher! Wer weiß wie lange der Winter dauert. Tägliches säubern des Behälters ist wichtig, da Igel richtige kleine stinkende Schweinchen sind. 

Selbstverständlich habe ich einige Fotos von Fridel beim Tierarzt gemacht. Seht selber! Ist er nicht süß der kleine Spatz?

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