Das ist Benno!
Wollte Benno kastriert werden? Nein, wohl eher nicht. Aber nun ja, in den Händen von Tierschützerinnen… Es ist nicht zu leugnen, dass wir Tierschützerinnen alles kastrieren lassen, was nicht bei 3 auf dem Baum ist!
Gut, schauen wir uns die Fakten an. Welchen Mehrwert hat Benno von einer Kastration, selbst wenn er nur mit Männchen zusammen leben würde und diese also keinen Nachwuchs planen könnten?
Also, Benno mag seine männlichen Freunde Hubert und Staller sehr gerne und würde gerne dauerhaft mit ihnen zusammen wohnen, denn sie sind echte gute Kumpels. Im Alter von 2-3 Jahren geht es aber langsam los und es rappelt nicht selten irgendwann zwischen Kaninchenmännern so sehr, dass sie dauerhaft getrennt werden müssen. Die Hormone flüstern einfach, ich bin der einzig Wahre und diese Einzigkeit wird dann im Kampf versucht zu verwirklichen. Aber selbst wenn dies nicht passiert, werden sie dauerhaft zusammen leben?
Benno kann, wie in jeder Partnerschaft/Freundschaft, nicht wissen, ob seine Freunde Hubert und Staller ihn überleben. Also was, wenn die Zwei vor ihm sterben? Erwachsen, voller Hormone zu einem anderen Kaninchenmann ziehen? Meist keine zukunftsträchtige Wohnplanung. Was dann tun? Vielleicht ist Benno dann schon ein alter Herr? Dann müsste man ihm im leider hohen Alter die Kastration zumuten, damit er zu einem Weibchen ziehen könnte. ABER Kaninchenmänner sind nach der Kastration noch bis zu sechs Wochen zeugungsfähig. Auf biologische Erklärungen verzichte ich an dieser Stelle, könnt Ihr nachlesen, ist wirklich so. Das bedeutet, Benno hätte seine Freunde verloren, der Verlust wäre natürlich allein für sich schon Stress, aber so ist das Leben. Benno müsste dann aber, in unserem Beispiel eventuell schon etwas betagt, eine Narkose bekommen, um dann weitere sechs Wochen mit seiner Trauer und ohne Artgenossen leben zu können. Da Benno keine Ahnung hätte, dass es sich um „nur“ sechs Wochen handelt und wie lange sechs Wochen sind, denn er ist ein Kaninchen, würde ihn jeder weitere Tag seines Lebens sicher nicht optimistisch stimmen.
Nachvollziehbar? Benno weiß es nicht, aber er wollte lieber kastriert sein, ich bin mir sicher!
der sowohl im Inland als auch im Ausland helfend tätig ist. Die Mitglieder kümmern sich liebevoll um Hunde, Katzen als auch um Kleintiere. In privaten Pflegestellen werden in Not geratene Tiere gepflegt, bis neue Familien gefunden sind, die ihnen ein artgerechtes Leben ermöglichen können. Im Ausland arbeitet der Verein mit Tierheimen und verschiedenen Auffangstationen zusammen und versucht dort die Lebenssituation in den oft überfüllten Heimen durch Spenden ein wenig zu erleichtern. Dank der Hilfe vieler Menschen konnten in den letzten Monaten und Jahren etliche Sachspenden in den verschiedenen Auffangstationen übergeben werden und durch Spendenaktionen hohe Futter- und Tierarztrechnungen beglichen werden.
Durch Ihre Hilfe konnte die Lebensqualität der Tiere vor Ort verbessert werden. Man sieht immer deutlich, was es beispielsweise für Katzen bedeutet, wenn neue Spielsachen und Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten werden. Sofort spürt man die neu entstandene Energie im Raum! Es ist wahnsinnig berührend, diese Momente zu beobachten, in denen sich kahle, triste Räume in abwechlsungsreiche Katzenzimmer verwandeln... Denn auch das Spielen oder die einfache Möglichkeit, sich mal in eine kleine Hütte oder ein Bettchen zurückziehen zu können, lassen den Körper und die Seele nach den vielen schrecklichen Erlebnissen oftmals langsam gesunden.
Auch für die Hunde werden von Ihren Spenden Spielzeuge, Leinen, Halsbänder und Geschirre gekauft. Gerade für die Welpen ist das eine große Erleichterung während der Wartezeit im Tierheim. Ehrenamtliche Helfer vor Ort können so auch hin und wieder einen Hund ausführen und ihm ein klein wenig zeigen, wie die Welt hinter den Gitterstäben aussieht.